Zeitdiagnose und Gesellschaftskritik in Axel Honneths "Das Recht der Freiheit"

Eine Podiumsdiskussion mit
Axel Honneth (J.W. Goethe-Universität Frankfurt/Columbia University New York)
Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin)
Heiner Ganßmann (Freie Universität Berlin)
Christoph Möllers (Humboldt-Universität zu Berlin)

In seiner jüngsten Monographie „Das Recht der Freiheit“ unternimmt Axel Honneth den ehrgeizigen Versuch, die Rekonstruktion der Kriterien sozialer Gerechtigkeit auf Grundlage der für die zentralen Institutionen westlich-liberaler Gesellschaften konstitutiven normativen Ansprüche mit einer  umfassenden kritischen Zeitdiagnose zu verbinden.
In dieser Veranstaltung wird es vor allem darum gehen, letzteren Anspruch auf den Prüfstand zu stellen: Was hat es mit Honneths grundlegender These auf sich, dass das „Wir“ persönlicher Beziehungen, das „Wir“ marktwirtschaftlichen Handelns und das „Wir“ demokratischer Willensbildung als Formen der „Wirklichkeit der Freiheit“ begriffen werden können? Zu diesem Zweck wurden Forscher_innen aus den Bereichen der Sozial- und Geschlechtergeschichte, der Wirtschafts-/Sozialwissenschaften sowie der Rechts- und Demokratietheorie zu einer Podiumsveranstaltung mit Axel Honneth eingeladen, um seine Zeitdiagnose einer kritischen Diskussion zu unterziehen.

Veranstaltet vom Lehrstuhl Praktische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie des Instituts für Philosophie, HU-Berlin